Schreiben für Twitter: Tipps für Geschichten in 140 Zeichen

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140 Zeichen sind genug, um eine Geschichte zu erzählen, einen Kommentar abzugeben, neugierig zu machen. Wenn sie gut geschrieben sind. Drei Beispiele aus meiner Timeline, die aufgefallen sind.

Twitter ist Informationsüberfluss. Was also tun, damit die Follower den Tweet sehen, lesen und auf den Link klicken? Drei Beispiele für gut getextete Tweets:

1. Überraschen

Ertappt. Für einen Augenblick dachte ich bei diesem Anfang, es gäbe einen bisher unbekannten «wahren Boston-Bomber». Und schon habe ich geklickt. Überraschen funktioniert. Newsnet ist Meister des Faches. Inspirieren lassen kann man sich bei den meistgelesenen Artikeln.

2. Kommentieren

Meinungen interessieren. Hier gibt es zwar keinen Link. Das Beispiel zeigt aber, dass man mit 140 Zeichen zitieren und kommentieren kann.

3. Zeitraffer

Das ist der Beweis: Per Zeitraffer lassen sich selbst ganze Lebensläufe in 140 Zeichen erzählen.

Inspirieren lassen kann man sich übrigens auch bei den «Tweets der Woche» in der gedruckten «Schweiz am Sonntag». Und wo noch? Wer kennt weitere gute 140-Zeichen-Beispiele?

Weiterführend:

Besser twittern als Vorsatz: Zehn Tipps
Twitter Leitfaden: Neue Tipps in der Checkliste

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Beiträge

  • In der Tat: Mit 140 Anschlägen kann man Geschichten erzählen und Pointen drechseln.

    Dazu haben wir heute Nachmittag einen Aufruf lanciert. Er richtet sich an Leute, die rund um das Gurtenfestival in Bern etwas zwitschern möchten. Gesucht sind Tweets, die einschlagen wie ein Blitz. Der beste wird mit 250 Franken honoriert.

    Das Experiment läuft noch bis am Montag. Mehr:

    http://bit.ly/12NPEpx

  • Hallo zusammen

    Mitte Juli habe in 18 X 140 Zeichen einen Kurs in Matteänglisch gegeben. Die Followerzahl hat sich versiebenfacht (okay, wir sind auf tiefen Niveau gestartet, aber trotzdem), viele Retweets, Anfragen und Favorites.

    Was ich eigentlich sagen will: Die Sache hat Spass gemacht. Wer Lust hat, kann hier nachlesen: twitter.com/Matte_Bern.

  • Hallo Alexandra

    Schöne Idee mit dem Sprachkurs. Und in der Matte habe ich sogar mal gewohnt. *heimweh* Geht wohl auch mit den Dialekten.