Neue Bernet ZHAW Studie Social Media Schweiz 2018: Wo stehen Unternehmen und Organisationen?

Neun von zehn Unternehmen sind aktiv im Social Web, immer mehr davon als Routiniers mit Strategie. Das quantitative Wachstum bremst sich damit auf hohem Niveau ab. Spannend bleiben die Fragen über das Wo und Wie. Mehr Strategie, Budgets und neue Kanäle via Chat oder Livestreaming sorgen für Entwicklung und Dynamik. Ein Überblick über die Ergebnisse unserer aktuellsten Social-Media-Studie.
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Die Bernet ZHAW Studie Social Media Schweiz hat Tradition (2012, 2013, 2016, im 2011 mit HWZ). Wir untersuchen die Social-Media-Nutzung von Schweizer Organisationen und stellen Fragen zu Strategie und Einsatz. Es antworten Kommunikations-Profis der grössten Schweizer Unternehmen, Non-Profit-Organisationen, KMU, Behörden und Verwaltungen.

Die wichtigsten Resultate hier im schnellen Überblick:

  • Engagement: Fast 90% der Schweizer Organisationen sind aktiv, viele davon schon routiniert und mehrere Jahre – nur noch wenig sind erst neu dabei.
  • Strategie: Organisationen sind immer strategischer unterwegs, ein Teil (39%) aber erst für Unternehmens-Bereiche und bei Projekten –  bei der Sicht auf das Gesamtunternehmen (51%) gibt es noch Potenzial.
  • Ziele: Organisationen streben vor allem Sichtbarkeit, Reichweite und Nähe an. Kommerzielle Unternehmen setzen Social Media eher breit ein und pflegen  individuelle Kontakte weniger. Politische Organisationen, Verwaltungen streben den direkten Kontakt zu Kunden, Bürgern und Journalisten an.
  • Kanäle: YouTube ist die neue Nummer eins – noch vor Facebook. Am stärksten gewachsen sind Chat-Dienste (wie Whatsapp) und Live-Streamings.
  • Bezahlte Präsenz: Immer mehr bezahlen Organisationen für ihre Social-Media-Präsenz. Die Frequenz ist hoch, 17% nutzen SocialAds täglich, 23% wöchentlich. Darunter auch NPO, Behörden, politische Organisationen.
  • Ressourcen: Gab es in den letzten Studien noch kaum eigene Mittel für Social Media, so sind heute bei den meisten Unternehmen Budgets vorhanden (76%) oder demnächst geplant (5%). 
  • Influencer: Mehr als die Hälfte (52%) arbeitet mit Influencern – internen oder externen Meinungsmachern. Verwaltungen und politische Organisationen eher mit internen, Unternehmen mit internen und externen.
  • Zukunft: Die Befragten sehen eine wachsende Bedeutung  für das Personalmarketing und die Ausdehnung der Social-Media-Strategie über alle Abteilungen und Bereiche.

Mehr Details gibt es, visualisiert mit vielen Grafiken (Flickr) und in der Studie im Download.

 

Weiterführende Links:
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