Die Jugendlichen in der Schweiz nutzen das Handy mehr als noch vor zwei Jahren. Dies zeigt die JAMES-Studie 2020. Sie schätzen ihre eigene Nutzungsdauer an einem Wochenendtag auf rund fünf Stunden (2018: drei Stunden), unter der Woche nutzen sie es täglich über drei Stunden (2018: knapp 2,5 Stunden).
Informationsplattform Nummer eins: Social Media und Google
Die Jugendlichen informieren sich über Suchmaschinen, Soziale Netzwerke und Videoportale. Die klassischen publizistischen Medienangebote haben in den letzten zehn Jahren stetig an Bedeutung verloren. Jugendliche lesen immer weniger Zeitungen und Zeitschriften – sowohl online als auch in gedruckter Form. Auch Radio oder Fernsehen (Fernsehen 2010: 83 Prozent; 2020: 64 Prozent) werden immer seltener genutzt.
Instagram und Snapchat sind am beliebtesten
90 Prozent der befragten Heranwachsenden haben ein Profil bei Instagram und bei Snapchat. TikTok ist in den letzten zwei Jahren immer beliebter geworden: Drei Viertel aller Jugendlichen verfügen heute über einen TikTok-Account. 2018 waren es erst 37 Prozent.
Eine grosse Veränderung gab es bei Facebook: War das Soziale Netzwerk 2014 noch am beliebtesten (79 Prozent), wird es 2020 gerade noch von 14 Prozent der 12- bis 19-jährigen regelmässig genutzt.
Fazit
Die Generation Z ist so stark digital eingebunden wie keine Generation zuvor. Sie filtert ständig, welche Information interessant oder uninteressant ist. Das sprunghafte Lesen und blitzschnelle Entscheiden prägt ihr Leseverhalten und setzt – will man sie als Lesende gewinnen – packende Bilder und knackige Anrisstexte voraus.
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