Smile Swiss Influencer Award: 5 Fragen an einen Profi-Influencer

Seit den 2000er-Jahren geschieht Meinungsbildung auch durch sie: Social Media-Influencer:innen. Am Samstag wurden die einflussreichsten Content Creators der Schweiz gekürt. Bernet Relations war dabei und hat mit einem der Sieger gesprochen.
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Für die vierte Ausgabe der Smile Swiss Influencer Awards (SSIA) waren total 54 Content Creators nominiert. Das sind doppelt so viele wie im vergangenen Jahr. Die SSIA ehren gemäss eigenen Angaben «die einflussreichsten Influencer der Schweiz, die durch ihre Arbeit und Kreativität die Gesellschaft positiv beeinflussen».

Bernet Relations war vor Ort, als vergangenen Samstag in «The Hall» in Dübendorf die neun bedeutendsten Schweizer Influencer:innen 2023 gekürt wurden. Vergeben wurden Auszeichnungen in den Kategorien Entertainment, Lifestyle, Fashion, Beauty, Music, Sport, Travel, Family und Food. In der Jury waren Branchen-Expert:innen vertreten, etwa Anja Lapčević, Geschäftsleiterin beim Conscious Influence Hub und frühere Co-CEO bei Kingfluencers, Manuel Nappo, Director Institute für Digital Business bei der HWZ sowie Organisator Fabian Plüss.

5 Fragen an Noah Bachofen, Gewinner des SSIA 2023 in der Kategorie Food

 

Bild: David Biedert Photography

Seit einigen Monaten ist Koch und Foodblogger Noah Bachofen hauptberuflich als «Social Media-Koch», sprich als Koch-Influencer, tätig. Beim SSIA konnte er in der Kategorie Food überzeugen und einen Award entgegennehmen. Wir haben dem frisch gekürten Sieger fünf schnelle Fragen gestellt:

Herzlichen Glückwunsch zu deinem Sieg! Auf Instagram folgen dir 126’000 Personen, auf TikTok schauen sich 38’700 Leute deine Inhalte an und auf YouTube hast du 1090 Abonnent:innen. Wie kamst du dazu, deine Kochkünste auf Social Media zu teilen? 

Tatsächlich aus Langeweile! Ich habe zu Coronazeiten, als unser Restaurant geschlossen war, angefangen Rezeptvideos zu drehen.

Welche Aspekte hast du beim Aufbau deiner Social-Media-Präsenz bewusst berücksichtigt?

Ich hab immer darauf geachtet, dass ich den Leuten viele vegetarische Rezepte zeige. Mir war auch immer wichtig, dass die Rezepte möglichst einfach nachzukochen sind. 

Welches Equipment hast du dir speziell für die Produktion deiner Inhalte angeschafft?

Zu Beginn hatte ich gar kein Equipment und hab einfach alles mit meinem Handy gefilmt und geschnitten. Mittlerweile habe ich drei Studiolichter, zwei Stative und zwei Kameras, die ich für die Videos brauche.

Die Social Media Landschaft verändert sich täglich. Wie bleibst du mit deiner Content Strategie immer up to date?

Ich schaue mir natürlich immer an, was andere Food-Creator so machen. Manchmal finde ich das gut und lass mich inspirieren. 

Welche drei konkreten Tipps würdest du angehenden Content Creators mit auf den Weg geben?

  • Macht Content, der euch wirklich Spass macht und nicht wovon ihr denkt, es könnte viele Klicks generieren. 
  • Denkt zu Beginn nicht zu viel nach, probiert lieber einfach mal aus und schaut euch die Reaktionen an. 
  • Fragt Leute, deren Content euch gefällt, nach Rat und tauscht euch aus.

Wir von Bernet Relations verfolgen gespannt, wie sich das Influencer Business in der Schweiz weiterentwickelt. Und würden es begrüssen, wenn der Award in Zukunft weitere interessante Kategorien auszeichnet. Wie wäre es zum Beispiel mit «Nachhaltigkeit», «Bildung» oder«Social Engagement»?

 

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