Community Communication im Profil: Ramon Müller, Universitätsspital Zürich

Wie funktioniert eigentlich Community Communication? Was beschäftigt Social-Media-Verantwortliche im Umgang mit ihrer Community? Unsere Blog-Serie «Community Communication im Profil» gibt Einblick.
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In unserer Blog-Serie «Community Communication im Profil» befragen wir Verantwortliche, wie sie mit ihrer Community sprechen, was sie herausfordert und was sie noch vorhaben. Die Serie gibt Einblick in die Praxis von Kommunikator:innen, Social-Media-Verantwortlichen und Community-Manager:innen.

Heute im Fokus: Community Communication im Employer Branding. Antworten dazu liefert Ramon Müller, Abteilungsleiter Employer Branding am Universitätsspital Zürich (USZ).

Lieber Ramon, wie setzt ihr Community Communication am USZ ein? 

Eine lebendige Community ist von entscheidender Bedeutung für unser Employer Branding. In unserer Branche setzen sich diese Communities aus (potenziellen) Mitarbeitenden, Ehemaligen und Interessierten zusammen. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und steigender Anzahl von Stellenausschreibungen ist es essenziell, eine aktive Community zu pflegen.

Wir interagieren mit unserer Community über verschiedene Kanäle, wobei die besonders interaktive Kommunikation auf unseren Social-Media-Plattformen stattfindet. Dort reagieren wir auf Kommentare, teilen ihre Beiträge und stellen aktiv Fragen zu ihrer Meinung. Wir sind stets offen für Inputs sowie auch Verbesserungsvorschläge und setzen diese auch aktiv um. Schliesslich gehört der Kanal mindestens genau der Community wie dem USZ.

Was ist schwierig?

Die Entwicklung dieses Kommunikationsbereichs könnte noch deutlich ausgebaut werden. Aufgrund begrenzter Ressourcen können wir nicht die gleichen grossen Schritte unternehmen, wie es in anderen Branchen möglich ist. Dennoch möchten wir betonen, dass bereits mit grundlegenden Massnahmen viel erreicht werden kann.

Was ist ein Highlight, das du gerne teilst?

Ein besonderes Highlight sind unsere internen Schulungen zum Thema Social Media. Diese Schulungen befähigen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sich sicher auf Plattformen wie LinkedIn zu bewegen. Ein wichtiger Bestandteil ist auch das Verständnis für effektives Community Management und warum dies von grosser Bedeutung ist. Nach erfolgreichem Abschluss beobachten wir regelmässig, wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unsere Hinweise in ihre Kommunikation integrieren und so einen erheblichen Mehrwert für das USZ schaffen.

Was habt ihr noch vor?

Für die Zukunft konzentrieren wir uns auf Kanäle, auf denen das Community Management noch nicht so stark ausgeprägt ist oder die Kommunikation ein verzerrtes Bild der Realität wiederspiegelt – wie zum Beispiel auf Kununu. Obwohl dort bereits regen Austausch stattfinden, ist dieser oft negativ geprägt. Unser Ziel ist es, die Community stärker zu motivieren, um ein realistisches Bild des Spitals zu schaffen.

Titelbild: Daniel Winkler Fotografie, USZ

 

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