Kommunikations-Trends 2019: Organisieren, Befähigen, Sehen und Hören

Müde von den Schlagwörtern rund um AI, AR, VR? Geblendet vom Blitzgewitter der Influencer? Verwirrt von Disruptionen, Must-Reads und Supertrends? Auch wir lesen gerne im Kaffeesatz der Neujahrs-Blogposts. Und verbinden das Gelesene mit unseren Alltags-Erfahrungen und den Bedürfnissen der Kunden.
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Wohin uns das angebrochene Jahr wohl führen wird (Foto: Radweg im Tessin)? Das Web ist voll von «Was Sie im 2019 anpacken sollten…». Die Beiträge sind inspirierend und süffig aber mitunter auch austauschbar – untereinander und in all den Jahren. Und doch bieten sie Übersicht und Einordnung. Wir haben dazu eine Linksammlung mit rund 20 Artikeln angelegt: Refind #bernettrends19.

Trends oder Bedürfnisse – Huhn oder Ei?

Die zuverlässigsten und deutlichsten Trendspuren legen aber unsere Kunden. Wie verändern sich ihre Bedürfnisse? Welche Dienstleistungen fragen sie vermehrt nach? Oder ändern sich die Bedürfnisse aufgrund von Trends oder gar Hypes?

Die Entwicklungen laufen teils wechselwirkend. Diese drei Aufgaben stehen in vielen Unternehmen an – egal welcher Grösse:

  1. Organisieren: Überdenken von Rolle, Zuständigkeit, Verantwortung
    Die Ansprüche an die Organisations-Kommunikation haben sich rasant und stark gewandelt. Und damit auch die Kompetenz-Profile von Mitarbeitenden und Führungspersonen.
    ToDo’s: Anpassen von Stellenbeschrieben, Organisationsformen, Prozessen. Evaluation der bestehenden Kommunikation (Komm-Check) und spezifisch der Digitalen Kommunikation
  2. Befähigen/Lernen: Wenn alle am gleichen Strick ziehen
    Gerade wurde der Industrieriese Siemens vom deutschen PR-Report gelobt für die beste Einbindung der Mitarbeitenden als (Online-) Botschafter. Das Unternehmen schafft es demnach, die vielen Mitarbeitenden zu begeistern, informieren und befähigen. Kommunikation ist 2019 noch immer Chefsache – aber eben noch weit mehr.
    ToDo’s: Social-Media-Strategien überarbeiten, Corporate Influencer mitdenken, Mitarbeitende aller Stufen (von Produktion bis C-Level) schulen (Social Media Training
  3. Sehen und Hören: Das Chuchichäschtli in der Suchmaschine
    Neben diesen strategischen Aspekten sei noch eine technische Entwicklung erwähnt: Die Suchmaschinen entwickeln sich rasant. Wenn wir heute vor allem über Begriffe suchen, werden Bild- und Spracherkennung künftig wichtiger. Sogar unser Schweizer Dialekt bleibt wohl nicht ewig eine Geheimsprache. Die Business-Cases aus diesen Möglichkeiten können wir heute noch nicht mal erahnen.
    ToDo’s: Inhalte visuell (authentische Bildwelten, Film) und auditiv (Podcast, Sprache) mitdenken. Entwicklungen Bild- und Spracherkennung verfolgen. 

In den ersten beiden Arbeitsfeldern spüren wir eine deutlich wachsende Nachfrage. Dass bei vielen «Digitale-Transformation»-Projekten die Kommunikation eine oder gar die treibende Kraft ist, bringt uns und vielen Berufskolleg*innen zusätzlich spannende Arbeit.

Weiterführende Informationen:
alle bernetblog-Artikel zu «Trends»
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