Auf den spirituellen Dienstag folgte der beschwörende Mittwoch: Nach «Spiritualität und Management» (siehe Einträge über Galsan Tschinag, Daniel Schönbächler, und Clemens Kuby) «Web 2.0» am mcm-forum. Schon die Einleitung von Miriam Meckel beschwörte die Zuhörerschaft mit einer dieser beliebten Folien, wo drauf stand Web 2.0 ist kein Ding, sondern eine Geisteshaltung.
Da wären wir wieder bei der Spiritualität, die manche Web 2.0-Businesspläne transzendiert. Doch die Fälle, die an diesem Tag dann präsentiert wurden, waren alle ganz bodenständige Cash-Generatoren. Als Ergänzung zum Live-Blog von der Podiumsdiskussion folgen hier im bernetblog in den nächsten Tagen konzentrierte, fokussierte und mit meiner total subjektiven Meinung ergänzte Beiträge
-über T-Mobiles Zukunft 2.0,
-AOL Deutschlands Ideen zu sozialen Netzwerken,
-die Floppologie des Trendforschers Matthias Horx,
-die publizistischen Anstösse des Netzeitungs-Chefredaktors Michael Meier.
Fazit: Der Tag hats gebracht. Spannende Anstösse. Und ganz interessante, persönliche Kontakte aus dem Leben 1.0. Ach ja – wie hat jemand an diesem Tag schön gesagt: Nach Web 1.0 kam Bubble 1.0…
Aus aktuellem Anlass beginne ich die Reihe mit dem TV-Rebellen des Web 2.0, siehe Foto oben links (klick für Vergrösserung, lohnt sich). Der Herr mit der orangen Hose war mir von Beginn weg sympathisch. Auf mein Ansuchen, Stefan Seidel von rebell.tv in ein Gespräch zu verwickeln, hat er mich gleich vor seine Kamera gezerrt. Weil er auf der Gesamtlänge mehr spricht als ich und weil das Gespräch zu Beginn dadaistisch herumirrt, hier unten die Kurzversion.
Im Film meine auf 1Min 24Sek gekürzte Antwort auf Stefans Frage, was denn Bernet PR macht, um Geld zu verdienen: Rund 15 % des Umsatzes mit Beratung rund um Kommunikation im Web 1.0 bis 2.0 und rund 85 % im Bereich der Kommunikation auf klassischen Kanälen. Die lange Version hier anschauen, mit all den weiteren Begegnungen, die Stefan eingefangen hat. Für alle Mac-Besitzer: Habe mir Flip4Mac gekauft, jetzt kann ich WMV-Files in Quicktime öffnen und editieren.