Twitter zeigte sich lange beständig und änderte wenig am Design. Jetzt wurden Facebook, Google+ und Co. zum Vorbild: Neu kann die «Kopfzeile» mit einem Bild gestaltet werden. Tipps zur kreativen Umsetzung.
Wird man mit steigender Beliebtheit eitler? Weltweit verzeichnet der Kurznachrichtendienst 140 Millionen Profile, in Deutschland soll sich die Nutzerzahl gemäss eigenen Angaben (Quelle: Focus) seit dem Frühling gar verdoppelt haben.
Möglichkeiten zur Spielerei in der «Kopfzeile»
Dieses Bild in der Kopfzeile (Achtung: Bildgrösse mindesten 1200 x 600 und nicht schwerer als 5 MB) entspricht in etwa den «Titelbildern» bei Facebook oder Google+. Und wenn es mal ausgewählt ist, lässt es sich extrem schnell einrichten.
Einfach eingeloggt im Twitter-Profil via > Einstellungen > Design > runterscrollen > Kopfzeile ändern:
Bei der Auswahl des Hintergrundbildes muss berücksichtigt werden, dass…
- das Profilbild (quadratisch) in dieses Titelbild mittig integriert wird.
- der Biographietext automatisch unter dieses Bild eingefügt wird.
- dass in der Twitter-Timeline und in Reader-Programmen auch künftig nur das Profilbild sichtbar sein wird.
Die Kombination zwischen Titelbild und Profilbild erlaubt dennoch kreative Spielereien:
… als aussergewöhnliche Kombinationen Profil-Foto und Hintergrund
Wie oben abgebildet im Profil des Autors (@dominikallemann) oder noch ein bisschen pfiffiger wie beim User @RapidAndi (siehe Bild unten, gesehen via FastCompany)
… via Einbau in ein Gruppenfoto
Gerade für Team-Mitglieder von Unternehmen/Organisationen ein gangbarer Weg – hier als Beispiel das Account von US-TV-Moderator Ryan Seacrest (gesehen bei SproutInsights):
…oder via eine besonders gelungene Produktepräsentation,
wie gesehen bei Mercedes Benz USA (@MBUSA):
Dieses letzte Beispiel führt auch zur Erkenntnis, dass die neuen Möglichkeiten wohl nicht unbedingt für bloggende Persönlichkeiten gedacht ist, sondern vor allem die Twitter-Kommunikation für Brands und Produkte attraktiver machen soll.
Das heisst: Prüfen Sie ihren Account – vor allem aber auch sämtliche Auftritte ihres Unternehmens und ihres Brands und optimieren sie durch die Integration von Informationen (Text), Design (Fotos, Layouts im Hintergrund) und Brands (Bildmarke, etc.).
Weiterführend:
alle bernetblog-Artikel über Twitter und über Social Media Beispiele
Danke für den Tipp! Da habe ich wohl etwas verpasst und gar nicht bemerkt, dass man bei Twitter nun eine eigene Kopfzeile erstellen kann.