Neue Bernet ZHAW Social Media Studie 2016, Teil 2: Drei zentrale Erkenntnisse

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Mehr Präsenz, mehr Strategie, mehr Erfahrung. Die neue Bernet ZHAW Studie Social Media Schweiz zeigt deutliche Fortschritte beim Verständnis rund um das Engagement im Social Web. Man ist sich weitgehend über die Motivation einig. Noch Unsicherheiten gibt es rund um «Was, Wie und Wieviel». Macher sind gefragt. 

Im letzten Beitrag haben wir bereits einen ersten Überblick über die Studie (WebsiteSlideshareYouTubeFlickr) verschafft. Diese zeigt, wie enorm viel sich bewegt hat in den letzten drei Jahren. Diese Konsequenzen sehen wir für Organisationen und Unternehmen:

1. Die Community anhören bringt Relevanz

Bereits werden erhebliche Ressourcen in Inhalte und Dialog investiert. Treffen Sie damit die Bedürfnisse des Publikums? Was bringen Kampagnen-Power, wenn gleichzeitig die Anfrage an den Kundenservice ins Leere läuft oder der Job-Aspirant sich nicht abgeholt fühlt? Viele Kanäle sind in Betrieb – beleben sie die Organisationskommunikation wirklich sinnvoll? Reines Aussenden ist endgültig passé – es braucht mehr Kraft und Investitionen ins Zuhören und Antworten.

2. Die drei B der Kanäle: Bilder, Business, Blogs

Die starke Entwicklung von YouTube und Instagram zeugen von der Kraft der Bilder. Wir werden noch viel lernen über die effiziente Produktion. Deutlich spürbar ist auch die wachsende Bedeutung von Business-Plattformen wie Linkedin zum Netzwerken und Publizieren. Jene Skeptiker, die sich von Speed-Kanälen wie Twitter oder Snapchat fern halten, finden hier ihre Inhalte und Community. Blogs haben ihre Position gefestigt als Content-Hub und Publishing-Werkzeug – Businesskanäle werden wichtiger, (bewegte) Bilder auch.

3. Fokussieren, Ausprobieren, Messen

Die Zahl der Plattformen und Funktionen wird weiter zunehmen. Gleichzeitig bleibt eine Überforderung rund um die Messbarkeit von Resultaten und die Wirksamkeit der Aktivitäten. Die zentrale und strategische Steuerung bleibt darum wichtig – sie schafft Sicherheit und bietet Spielraum für Spontanität, Kreatives und Neues. Wer die Social Media Kanäle (wie von den Befragten als Zukunfts-Priorität angegeben) besser in die Organisation integrieren will, braucht Gesamtsicht und etablierte Vernetzung in alle Organisationsbereiche.

Die Studienergebnisse im Schnelldurchlauf bei YouTube:

Weiterführende Links: 
alle bernetblog-Beiträge zur Bernet ZHAW Social Media Studie Schweiz 2016 #SocialMediaCH16
alle bernetblog-Beiträge über Social Media Studien 

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