Wie entwickelt sich der Online-Dialog? Welche Trends sind relevant und wo ist Mut zur Lücke gefragt? Das Bild in der Kristall-Kugel ist immer verzerrt. Die Antworten von gegen 3’000 Befragten aus aller Welt im Social Marketing Report geben Anstösse.
In unserer Trilogie beleuchten wir den Ende Mai beim Social Media Examiner erschienen Social Media Marketing Report (Details dazu am Beitragsende). In den ersten beiden Beiträgen legten wir den Fokus auf Zieldefinitionen (28. Mai) und die Plattformwahl von B2B und B2C (2. Juni). Heute der Blick in die Zukunft: Wie wollen die Unternehmen ihre Aktivitäten optimieren? Welche Inhalte möchten sie stärken und wo wollen Sie dazu lernen?
Verstärkt im Fokus: Blogging, YouTube, Twitter
Überraschend hoch ist das Zugeständnis zum eigenen Blog. 68% der Befragten wollen ihr Blogging ausbauen. Ein fast deckungsgleiches Bild zeigt sich bei YouTube und Twitter (je 67%). Auch LinkedIn, Facebook und Google+ sind mit je 61% Ausbauwilligen noch gut gerankt. Deutlicher abgeschlagen folgen dann die (Bewegt-)Bild-Plattformen Pinterest, Instagram oder Kurzvideos (mit 50, 42 und 35% geplanten Mehreinsätzen).
Auffallend hier, dass Facebook die einzige Plattform mit signifikant (7%) vielen Nennungen aber «weniger Aktivität» ist.
Darüber will man mehr wissen: Google+, LinkedIn, Facebook
Was nicht ist, kann ja noch werden. Am Ball bleiben, die Funktionsweisen von Inhalt und Dialog verstehen – das bleibt eine Hauptaufgabe. Diese Rangliste zeigt jene Plattformen, über welche die Befragten noch mehr lernen wollen. Ganz vorne ist hier Google+. Offenbar ist man sich dessen Potenzial bewusst, hat aber das «Wie» noch immer nicht verstanden. Verglichen mit der heutigen Nutzung und vor allem mit den geplanten Massnahmen, sind hier auch die Bildplattformen hoch gelistet.
Details zur Studie
Der Social Media Marketing Report von Social Media Examiner ist Ende Mai 2014 erschienen. Die Mehrheit der Antworten kamen aus den USA (60%), Grossbritannien (8%), Kanada (7%), Australien (5%), Indien (2%) und alle übrigen (18%). Von den Teilnehmenden arbeiten 79% in KMU’s mit bis 100 Angestellten. Rund drei Fünftel richten sich direkt an Konsumenten (59% B2C) und zwei Fünftel an Unternehmenskunden.
Weiterführende Beiträge:
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