Neu: IAM-Bernet-Studie Journalisten im Web 2019
Dominik AllemannUnsere IAM-Bernet-Studie «Journalisten im Web» erscheint heute in ihrer dritten Auflage. Sie bringt ein Update auf die ambivalente Beziehung von Medienschaffenden zu Social Media.
Bettina Hamilton-Irvine ist Co-Leiterin Inland bei der Republik und Blattmacherin bei CH Media. Zu Social Media hat sie ein ambivalentes Verhältnis. Für die Arbeit holt sie sich dort in erster Linie Inspiration für Themen, Geschichten und Interviewpartner.
Dank Social Media kommt Rafael Zeier an Meldungen, die erst Stunden oder Tage später in die Schweiz gelangen. Wo dabei Gefahren lauern und weshalb Social Media nicht mehr wegzudenken ist.
Die deutsche Studie zeigt: Ein Viertel der Generation Z weiss, wie Daten missbraucht werden können und konfiguriert die Einstellungen strategischer als ältere Menschen. Gleichzeitig sind Jüngere eher bereit, ihre Daten für ein grösseres Kundenerlebnis mit Marken zu teilen.
Boris Gygax verbrachte als freier Journalist bis Anfang 2019 drei Jahre in Shanghai. Nützlich waren bei seiner Arbeit in China nur jene Social Media, die er eigentlich nicht hätte nutzen dürfen.
Sieht Roman Banholzer auf Twitter oder Facebook ein Thema immer wieder aufpoppen, überlegt er sich, ob dies ein neuer Aspekt einer Geschichte oder ein Ansatzpunkt für weitere Recherchen sein könnte. «Social Media helfen mir, Geschichten zu entdecken. Für mich ist es eine Informationsquelle, wo ich sehe, was Aufmerksamkeit erregt.»
2013 hat Daniela Gschweng den Schritt in die Selbständigkeit gewagt. Die ehemalige Informatikerin arbeitet seit sechs Jahren als freischaffende Journalistin für verschiedene Medien. Social Media nutzt sie vor allem zur Themeninspiration und für Hintergrundrecherchen.