Das weltweit führende Online-Netzwerk für berufliche Kontakte ist heute das drittwichtigste Social Media für die Organisationskommunikation. Allein in der Schweiz gibt es vier Millionen Mitglieder. Die Markenpräsenz auf der Plattform entwickelte sich zu einem Must.
Vitamin B für die eigene Karriere, Talentsuche via Social Recruiting in Zeiten von Fachkräftemangel sowie die Möglichkeit, niederschwellig mit (potenziellen) Mitarbeitenden, Netzwerk-Partner:innen und anderen Interessensgruppen in den Dialog zu treten und dabei die eigene Expertise zu zeigen, sind nur einige der Gründe, auf LinkedIn zu sein.
Damit die Positionierung gelingt und die Feeds inhaltlich nicht verkommen, gibt es einiges zu beachten. Drei Learnings aus dem neuen Leitfaden:
1. Multiplikator:innen empowern
Menschen interessieren sich für Menschen. Persönliche Profile, die im Sinne der Organisation agieren, sind nahbarer als Unternehmensseiten und fungieren als Corporate Influencer. Ob als Expert:innen für Fachwissen und Arbeitsthemen oder für konkrete Insights und lehrreiche, spannende Anekdoten aus dem Alltag – es empfiehlt sich, Beiträge von CEOs, Kommunikationsverantwortlichen oder HR-Mitarbeitenden immer auf die strategischen Ziele des Unternehmens abzustimmen und mit den sonstigen Massnahmen der Kommunikation zu synchronisieren.
2. Businessbezogen, gehaltvoll und individuell
Content muss – noch mehr als auf anderen Socials – eine gewisse Substanz aufweisen, um relevant zu sein. Auf LinkedIn sollte er nota bene zwingend einen Bezug zur eigenen Arbeit haben. Beispielsweise: Ein Post zu einer Stellenanzeige kann von der Vorgängerin oder dem Vorgänger mit eigenen Erfahrungen angereichert werden. Ein Post zu einem Konferenzbesuch sollte nicht nur zeigen, dass man da war, sondern auch, was die wichtigsten Take-aways waren … Nur kanalspezifisch aufbereiteter Inhalt mit Mehrwert führt zu Interaktionen und Community-Ausbau. Multimedialität wird ebenfalls immer wichtiger, um Reichweite zu erzielen.
3. Kontaktnetz ausbauen und Beziehungen pflegen
LinkedIn ist darauf ausgerichtet, die Bindung zu geschäftlichen Stakeholder:innen in diesem virtuellen Kontext zu stärken. Aktiv kommunizieren; rasch, transparent und authentisch auf Anfragen und Reaktionen zu Beiträgen reagieren; selbst mit Veröffentlichungen anderer interagieren. Ziel ist es, einen nachhaltigen Austausch auf Augenhöhe herzustellen. Nutzen Sie die Möglichkeiten des Taggens und Repostens. Erweitern Sie Ihr Netzwerk laufend. Dies bietet zusätzlich Chancen für die Medienarbeit. Mehr auch dazu im neuen Leitfaden.
- Jetzt den kostenlosen LinkedIn-Leitfaden von Bernet downloaden
- Interessiert an vertieftem Know-how zum Thema Linkedin und anderen Socials? Wir begleiten Sie gerne bei der Konzeption eines digitalen Unternehmensauftritts. Individuell auf Ihre Organisation und mögliche Corporate Influencer zugeschnitten.
Weiterführend
- 67. Social Media Gipfel: Social Recruiting gegen Fachkräftemangel
- Mehr Beiträge im Bernetblog: LinkedIn: «Intern vor extern» war gestern oder R.I.P. LinkedIn
- Alle unsere Checklisten und Leitfäden